Da haben die Musketiere aus der Dritten doch tatsächlich ihre weiße Weste aus der Hinrunde mit einem Verlustpunkt beschmutzt. Gegner waren die Godesberger, die in unserer schnuckeligen Halle rücksichtslos mit 5 zu 1 in Führung gingen. Sie hatten allerdings nicht mit unserem dadurch entfachten Kampfgeist gerechnet. Erich setzte nun gegen die gegnerische Nummer 1 wieder verstärkt seinen besten Angriffsschlag ein, den dreifach gedrehten Rückhand-Peitschenslice, was locker zu einem souveränen Sieg im fünften Satz führte. Alis Vorhandpeitsche demoralisierte ebenso die Nummer 2 im fünften Satz, obwohl Ali einige Punkte aberkannt bekam, weil die Geschwindigkeit seiner Weiterlesen▬►►Schläge beim Schiedsrichter dazu führte, dass dieser die Ballwechsel wegen seines Grauen Stars nicht mehr verfolgen konnte und als fairer Sportsmann solche Ballwechsel prinzipiell für die Gäste zählte. Nach dem nächsten Einzel durfte sich auch Willi freuen, als man ihm nach überschaubarer Leistung bestätigte, dass er anscheinend den fünften Satz gewonnen haben sollte. Der Siegeszug zum Unentschieden wurde nur kurz unterbrochen durch eine unglückliche Niederlage von Gerd, dem nicht einmal die im letzten Satz eingesetzte Geheimwaffe half: der zwölffach gedrehte Looping-Topspinslice. So musste er sich nach einem 23 zu 25 im fünften Satz geschlagen geben, teilweise wegen der kleinlichen Regelauslegung des Schiedsrichters, der Gerds Loopings aberkannte, nur weil diese die Hallendecke leicht touchierten. Unterm Strich ist somit die zu niedrige Decke in unserer Halle verantwortlich für den schmerzlichen Punktverlust für die Dritte.
Das ein oder andere Spiel wurde anschließend von dem Ein oder Anderen gewonnen, bzw. verloren. Beim Zusammenzählen ergab sich letztendlich ein gerechtes 7 zu 7, was auch das 30 zu 30 nach Sätzen bestätigt. Unter „besondere Vorkommnisse“ sei noch erwähnt: es gab für die Godesberger nach dem Spiel kein warmes Wasser im Duschbereich! Nachdem inzwischen die Bornheimer und die Lüftelberger ihre Rückrundenspiele bei uns abgesagt haben, hoffen wir, dass andere Mannschaften in unserer Halle noch auftreten werden. Wir stellen auch wieder warmes Wasser in Aussicht – je nach Spielausgang.