Witziges

Goldene Regeln für den TT-Spieler

  1. Kannst Du in der Meisterschaft nicht spielen? Keine Panik. Der Mannschaftsführer kann ja 5 Minuten vor Spielbeginn rumtelefonieren, um einen Ersatzmann aufzutreiben.
  2. Sei nie pünktlich am Treffpunkt. Denke an das Glücksgefühl Deiner Kameraden, wenn Du, auch verspätet, doch noch eintriffst.
  3. Komme bei Heimspielen erst dann in die Halle, wenn die Tische aufgebaut sind. Mannschaftsführer und Funktionäre sollten auch mal etwas tun.
  4. Sei kein Modemuffel. Verhindere durch kreative Sportkleidung ein einheitliches Bild der Mannschaft. Uniformen konntest Du noch nie leiden.
  5. Bestreite den ersten Satz Deines Spiels stets im Trainingsanzug. Aufwärmen vor dem Kampf kostet Kraft. Und wer vergeudet diese schon nutzlos.
  6. Versuche nie, Aufschläge zu machen, die den Regeln entsprechen. Es sind nur wenige, die korrekte Aufschläge beherrschen. Warum solltest gerade Du zu den Auserwählten gehören?
  7. Betrachte einen Netzroller als ein von Gott gewolltes, unabwendbares Ereignis. Der Versuch lohnt nicht, ihn noch zu erreichen. Fluche lieber, das beruhigt!
  8. Denke immer daran, daß sich unermüdlicher Einsatz nicht auszahlt und Dein Team überraschen könnte. Und wer liebt schon Überraschungen?
  9. Wenn Du spielst, erwarte von Deinen Freunden Anteilnahme und Beifall. Ist es zu Ende, ziehe Dich sofort zurück. Du brauchst Ruhe.
  10. Halte Dich vom Schiedsrichteramt zurück. Bei Deiner Spielstärke hast Du es nicht nötig, Domestikenarbeit zu leisten.
  11. Verlasse nach Deinem letzten Match sofort die Halle und gehe duschen. Es ist ein erhebendes Gefühl, den anderen beweisen zu können wie unabhängig man ist.
  12. Wenn ein Heimspiel zu Ende ist, mach Dich schnell aus dem Staub. Der Letzte kann die Platten auch allein abbauen. Gehe umgehend nach Hause. Warum solltest Du Dich mit Deinen Kameraden noch an einen Tisch setzen, wo Du Dein Bier ja auch zu Hause allein trinken kannst?
  13. Lasse kurz vor dem Wechseltermin verlauten, daß Du Dich verändern willst. Vielleicht werden die Verantwortlichen (endlich) wach und machen ein Angebot.
  14. Geschieht dies nicht, verlasse den Verein. Er hat Dich als Mitglied nicht verdient.


“Wenn Du merkst, daß Du ein totes Pferd reitest, steig ab.” (Weisheit der Dakota-Indianer)

Doch im Berufsleben, an der UNI, der Schule und auch im Sport versuchen wir oft andere Strategien, nach denen wir handeln:

  • Wir besorgen eine stärkere Peitsche.
  • Wir wechseln die Reiter.
  • Wir sagen: So habe wir das Pferd doch immer geritten.
  • Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
  • Wir besuche andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
  • Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
  • Wir bilden eine Task-Force, um das Pferd wiederzubeleben.
  • Wir schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen.
  • Wir stellen Vergleiche unterschiedlicher toter Pferde an.
  • Wir ändern die Kriterien, die besagen, daß ein Pferd tot ist.
  • Wir kaufen Leute von außerhalb ein, die angeblich tote Pferde reiten können.
  • Wir schirren mehrere tote Pferde gemeinsam an, damit wir schneller werden.
  • Wir erklären: Kein Pferd kann so tot sein, daß man es nicht noch reiten könnte.
  • Wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es bessere oder billigere tote Pferde gibt.
  • Wir erklären, daß unser Pferd besser, schneller und billiger tot ist als andere.
  • Wir bilden Qualitätszirkel, um eine Verwendung von toten Pferden zu finden.
  • Wir überarbeiten die Leistungsbedingungen für tote Pferde.
  • Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
  • Wir vergrößern den Verantwortungsbereich des toten Pferdes.
  • Wir entwickeln ein Motivationsprogramm für tote Pferde.
  • Wir bilden Sonderabteilungen, die sich nur mit Bedürfnissen toter Pferde beschäftigen.
  • Wie strukturieren um, damit auch ein anderer das tote Pferd bekommt.